Betriebspraktikum

Seit 1987 bietet das LG ein zweiwöchiges Schülerbetriebspraktikum an, das am Ende des 1. Halbjahres der Stufe EF beginnt. Es wird durch einen Besuch des BIZ (Berufsinformationszentrum des Arbeitsamtes) und durch eine Unterrichtsreihe Lebenslauf/Bewerbungsschreiben im Fach Deutsch vorbereitet. Der Politikunterricht in Stufe 9 bereitet inhaltlich vor, indem u.a. betriebswirtschaftliche Aspekte behandelt werden. Auch problemorientierte Themen, wie z.B. der Strukturwandel der Arbeitswelt, der Arbeitsschutz und betriebliche Mitbestimmungsmodelle werden thematisiert.

Ziel des Praktikums ist es den Schülerinnen und Schülern einen konkreten Einblick in die Wirtschafts- und Arbeitswelt zu vermitteln und sie die Ansprüche beruflicher und sozialer Art am Arbeitsplatz erfahren zu lassen. Das Praktikum soll auch dazu beitragen, Fähigkeiten und Fertigkeiten besser einzuschätzen. Ein Nebeneffekt könnte darin bestehen, dass die Praktikanten nach Beendigung ihrer betrieblichen Tätigkeit die Schule mit veränderter Einstellung betrachten.

Die Praktikanten haben keinen Anspruch auf Entlohnung ihrer Arbeit. Da das Praktikum eine schulische Veranstaltung ist, gilt die städtische Unfallversicherung; zusätzlich besteht eine Haftpflichtversicherung seitens des Schulträgers, der außerdem die Fahrkosten zur Praktikumsstelle nach den üblichen Regelungen erstattet. Laut Bundesseuchengesetz müssen Praktikanten im Lebensmittelgewerbe sowie im Bereich von Hotels und Gaststätten vor Beginn des Praktikums amtsärztlich untersucht werden. Die terminliche Organisation übernimmt die Schule.
Die einzelnen Tätigkeiten unterliegen den Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes und werden vom Gewerbeaufsichtsamt stichprobenartig kontrolliert. Die Arbeitszeit beträgt in der Regel 35 Stunden in der Woche und soll mit dem Arbeitgeber abgesprochen werden.

Vor Beginn des Praktikums erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Beobachtungsbogen zur Betriebserkundung. Am Ende der ersten Praktikumswoche findet ein vom Ministerium vorgeschriebener Erfahrungsaustausch statt. In der Regel in der zweiten Woche werden dann die Schülerinnen und Schüler von den betreuenden Lehrern  besucht. Während des Besuchs stellen die Praktikanten ihre Arbeitstätigkeiten vor, es können eventuell aufgetretene Probleme besprochen und Fragen zum Praktikumsbericht geklärt werden. Einzelheiten zu den diesen Berichten findet ihr unten.

In der Stufe Q1 werden im Rahmen der Berufswahlorientierung Betriebserkundungen, Universitätsbesuche und weitere Veranstaltungen (sog. “Markt der Möglichkeiten”) angeboten.

Hier findet ihr informative Seiten rund um die Ausbildungs- und Arbeitswelt.

Informationen zum Praktikum

Folgende Informationen können heruntergeladen werden:

Informationen zum Praktikumsbericht

Die herunterladbare PDF-Datei enthält:

    • Vorgaben für die Inhaltsstruktur/Beobachtungsbogen
    • formale Vorgaben (Layout und Textformatierung)
    • Beurteilungskriterien und deren Gewichtung
    • Verhaltensregeln