Athlone

Seit 2008 unterhält das Leibniz-Gymnasium eine Schulpartnerschaft mit dem Summerhill College in Athlone/Irland. Im Frühjahr besuchen uns die Schülerinnen aus Irland (Obwohl es sich um eine Mädchenschule handelt, können natürlich auch unsere Jungen teilnehmen und tun dies auch seit Jahren!), im Herbst geht es dann nach Irland.

Der Austausch erstreckt sich über zwei Schuljahre: Wenn die Irinnen Deutschland besuchen, befinden sich unsere Schülerinnen und Schüler in der 8., beim Gegenbesuch in der 9. Jahrgangsstufe. Beide Besuche dauern jeweils eine Woche. Hier wie dort besteht das Programm aus einer Mischung aus Informativem und Unterhaltsamem. Natürlich besuchen wir regionale Sehenswürdigkeiten, in der Vergangenheit zum Beispiel das Bochumer Bergbaumuseum, die DASA, das Dortmunder Naturkundemuseum oder den Kölner Dom in Deutschland beziehungsweise Dublin sowie die Klosteranlagen von Clonmacnoise in Irland. Es wird aber auch zusammen gebowlt, gegessen oder „geshoppt“ – noch über den landeskundlichen Erfahrungen steht nämlich das eigentliche Ziel unseres Austausches, die Begegnung mit Menschen und Lebensgewohnheiten! Dass diese Begegnung nachhaltig wirkt, zeigt sich bereits: Über den Austausch hinaus bleiben Kontakte bestehen, das Internet und seine sozialen Netzwerke erleichtern dies. So kommt es beiläufig zum Training in der Fremdsprache und in Sachen Interkulturalität.

Leider ist Deutsch auch in Irland nicht die populärste Fremdsprache, so dass nicht immer alle Teilnahmewünsche berücksichtigt werden können, denn wir müssen uns nach der schwankenden Anzahl teilnehmender irischer Schülerinnen richten. Die Fachkonferenz Englisch hat sich aber hier bewusst dagegen entschieden, den Austausch auf die bilingualen Klassen zu beschränken, weil wir diese Möglichkeit einer europäischen Begegnung prinzipiell allen unseren Schülerinnen und Schülern eröffnen wollen. Unabhängig von der Schülerzahl besteht jedoch der ausgesprochene Wunsch unserer irischen Kollegen, den Austausch mit unserer Schule in den kommenden Jahren zu festigen, und wir hoffen, auch die Kapazitäten noch weiter ausbauen zu können!