Kunst-Projekt zu Außerschulischen Lernorten mit dem Fachbereich Architektur der FH Dortmund

„Welche Atmosphäre hat Dein außerschulischer Lernort?“ mit dieser Frage starteten Masterstudierende aus dem Fachbereich Architektur das gemeinsame Kunstprojekt mit den Schüler*innen der 8 c. Die sehr präzisen, vielfältigen Antworten und entsprechend gestaltete Atmosphäre- Bilder überraschten Studierende wie Lehrende. Von der dunklen Höhle bis zum klaren nackten Raum aus Beton, gab es viele unterschiedliche Atmosphären in denen die Schüler*innen gerne lernen.

Gemeinsam mit dem interdisziplinär gemischten Dozent*innenteam der FH Dortmund aus dem Master Ressource Architektur (Friederike Asche und Stephan Gudewer) sowie Bodo Schmidt-Sonnenschein (Leibniz Gymnasium) hatten die Studierenden eine kleine didaktische Reihe im Kontext ihres Seminars zu partizipativen Raumanalysen als künstlerischen Austausch mit Schüler*innen der 8 c geplant. Mit der bewussten Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernraum wurde bereits im Mai gestartet.  Es folgten gemeinsame Ortsanalysen zum Potential eines Ortes an der Emscher (im Besitz der Emscher-Genossenschaft) als Ausstellungs- und Lernort u.a. im Kontext  der IGA 2027. Überprüft wurde dabei, ob bzw. wie dieser von Studierenden gemeinsam mit der Stadtgesellschaft, also auch mit Schülerinnen und Schülern des Leibniz Gymnasiums, genutzt werden könnte. Bereits in der Vergangenheit gab es erfolgreiche erste Schritte der positiven Zusammenarbeit des Fachbereiches Architektur und des Leibniz-Gymnasiums. An diesen wird auch jetzt angeknüpft, um eine Ausstellung im Grünen anzudenken und erste Schritte zu starten.

Was bisher geschah:

Zunächst wurde der innerstädtische Grünraum aus verschiedenen Perspektiven gemeinsam erkundet. Im Anschluss wurde dieser als potentielle gemeinsame Lern-und Nutzfläche von den Schüler*innen neu gedacht. Das Leibniz-Gymnasium liegt fußläufig von dem Ort an der Emscher entfernt und eignet sich daher für ein grünes/blaues Klassenzimmer mit Ausstellungsort und Austausch mit Studierenden, auch von der räumlichen Lage her. Dabei soll das Projekt den Austausch bzw. die Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen rund um Architektur ermöglichen sowie die Wahrnehmung, für den Raum der die Schüler*innen umgibt, schulen.  Als Ergebnis collagieren die Schüler*innen sich selbst in ihren Lernort an die Emscher. Die Ergebnisse sollen zeigen wie sich Schüler*innen die Atmosphäre des außerschulischen Grün-/Blauen Lernort wünschen. Sie nutzten so die Möglichkeiten Grünflächen und Bereiche der Emscher, sowie die Eigenschaften von Außenräumen als Lernort zu reflektieren und die Ergebnisse künstlerisch aufzuarbeiten.

Die Collagen können und sollen  gesehen werden. So ist eine Ausstellung gemeinsam mit Arbeiten der Masterstudierenden im Gesamtprojekt am Fachbereich sowie in der Schule und an der Emscher bereits geplant. Die Weiterführung der erfolgreichen Zusammenarbeit des Fachbereiches und des Leibniz Gymnasiums ist fest geplant und weitere Umsetzungen auch im nächsten Schuljahr bereits angedacht.

Das Projekt schließt mit einem Picknick am 28.06. am Projektort.

Fotos: Asche & Gudewer
Beteiligte Studierende:
Erik Nienhaus
Yannick Pickhard
Carolin Rode
Sabrina Seiferth
Alexander Zurl
Dozent*innen aus dem Fachbereich Architektur: Friederike Asche M.A. & Stepan Gudewer M.Sc.
Lehrender des Leibniz-Gymansiums: Bodo Schmidt-Sonnenschein